14. November 2015 – Tag 103

Zurück in Basel – der erste Tag

Mein Bild zeigt den Rhein und die Altstadt von Basel. Es ist heute Vormittag entstanden, als ich von unserer Wohnung zum Wochenmarkt auf dem Rathausplatz gepilgert bin

Ich bin gestern Abend wohlbehalten und glücklich wieder in Basel angekommen. Heute habe ich erste Erkundungsspaziergänge in meinem alten Leben gemacht und das ging leichter als erwartet.

Ganz klar, ich will nun nicht nahtlos in dieses alte Leben zurückschlüpfen. Stattdessen möchte ich gern etwas Neues schaffen, in dem meine Jakobswegerfahrungen und meine neuen Träume Platz finden. Ich weiß, dass das starken Willen, viel Energie, Geduld und Zuversicht braucht und glaube, davon zurzeit genug zu haben.

Ich danke allen, die mich auf meiner Wanderung nach Santiago de Compostela virtuell begleitet haben. Es war wunderbar mit euch unterwegs gewesen zu sein. Ich gehe davon aus, dass ich auch in Zukunft immer wieder einmal auf Pilgerschaft gehen werde und freue mich, wenn ihr dann wieder mitkommt.

Noch mehr am Herzen liegt mir aber, dass ihr eure eigenen Träume verwirklicht. Nehmt nur ein Minimum an materiellen Dingen mit und macht euch auf den Weg. Wenn ihr eure Ängste vor dem Unbekannten überwindet, werdet ihr wie ich reich belohnt werden.

Ultreya!

[Ultreya ist ein Grußwort aus dem Spanischen (vom Lateinischen „eia ultra“ = vorwärts). Dieses aufmunternde, Mut machende Wort riefen sich Pilger zu, die auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela unterwegs waren und bedeutet so viel wie „Vorwärts! Weiter!“]